Letzter Abschnitt vor dem Ende

Die ersten zwei Wochen nach den Ferien sind nun auch schon vorbei und so langsam nähert sich alles dem Ende. Der Vertrag gilt bis zum 30.06., also noch drei Wochen, dann ist mein FSJ beendet.
Zum Ende hin gibt es natürlich immer noch viel zu tun und mein Projekt zu Deutschland werde ich auch in den nächsten Wochen beenden. Ich habe bereits gestern, am Freitag, den nächsten Teil über das deutsche Schulsystem in zwei Klassen gehalten und sogar schon mit der Sprachstunde angefangen. In einer Klasse habe ich nur das Alphabet und die Zahlen geschafft, in der anderen habe ich auch schon gezeigt, wie man sich vorstellt. Diesen Teil werde ich jedoch das nächste Mal ausführlicher machen und auch ein kleines Arbeitsblatt mit den wichtigsten ersten Vokabeln austeilen. Kurz noch zum Teil über die Schule: dieser ist bei den Kindern sehr gut angekommen und ich denke es war sehr interessant für sie zu sehen, dass es bei uns an den Grundschulen nicht üblich ist, dass am Nachmittag noch Unterricht stattfindet und man auch mittwochs in die Schule gehen muss. Danach bei der Sprache, habe ich auch positives Feedback erhalten und die Kinder waren zugleich begeistert aber auch erstaunt und bestürzt über die „komische“ Aussprache und die schweren Geräusche, die teilweise in den deutschen Wörtern vorkommen. Besonders große Schwierigkeiten gab es immer bei dem Laut „ch“ in „ich“, da dies hier als „sch“ ausgesprochen wird und der „ich“-Laut im Französischen nicht vorkommt. Dann natürlich das „H“, welches im Französischen normalerweise stumm ist, im Deutschen jedoch laut ist. Generell hatten die Kinder jedoch großen Spaß daran und ich freue mich schon auf die nächste Deutschstunde. Ich finde es außerdem schwer, Informationen für mich zu behalten, was Sprache angeht, aber da ich die Kinder nicht mit 20 neuen Lauten überfordern möchte, gebe ich mein bestes, diese zurückzuhalten und gehe nur bei Nachfrage (zum Beispiel wenn die Lehrer etwas wissen oder fragen) darauf ein. Wie das ganze in den anderen beiden Klassen ankommt, in denen ich das Projekt halte, berichte ich dann im nächsten Beitrag.
Neben dem Projekt, stand am vergangenen Donnerstag ein Ausflug mit den ältesten Kindergartenklassen an, bei dem wir mit dem Bus in höher gelegene Wälder gefahren sind und dort zwei kleine „Wanderungen“ gemacht haben. Insgesamt hat es ganz gut funktioniert, es gab aber natürlich auch ein zwei anstrengendere Kinder, um die man sich kümmern musste. Trotzdem hat es Spaß gemacht, sie zu begleiten. Sonst gab es seit den Ferien nicht viel, das passiert ist.
Ich wünsche allen ein schönes Wochenende und bis zum nächsten Mal!

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